Das Mehrkampf-Festival im Glutofen

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Am heißesten Wochenende des Jahres mit Temperaturen über 35 Grad an beiden Wettkampftagen ging in Lana das Festival der Mehrkämpfer über die Bühne. Die Herren, Junioren und U18-Sportler bestritten einen Zehnkampf, die Damen, Juniorinnen und U18-Mädchen einen Siebenkampf. Dazu gab es einen Sechskampf bzw. Fünfkampf für die U16-Athleten und jeweils Vierkämpfe für die U14-Sportler. Trotz der hohen Temperaturen warteten die Teilnehmer mit teilweise sehr guten Ergebnissen und vielen Bestmarken auf. Im Bild die Mädchen der Altersklasse U14 bei der Siegerehrung: Von links Maria Gogl, Angelica Flaim, Lea Carrara, Charlotte Amort und Greta Weger.

 

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Der 600-m-Start der U14-Athletinnen.

 

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Etwas Erfrischung für die Sterzinger U14-Damen.

 

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Die CSS-Asse Daniele Tomasi, Kevin Lubello (hinten, v.l.), Jan Fragiacomo und Mattia Graiff (vorne, v.l.) in einer Wettkampfpause.

 

Ultraskyrace

 

Sarner Sieger beim 10. Südtirol Ultrarace

Sarnthein, 26. August 2023 – Am Samstag ist die Jubiläumsausgabe des Extremberglaufs entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen über die Bühne gegangen. Auf der dieses Mal anspruchsvollsten Strecke mit einer Länge von 63 Kilometern und 3550 Höhenmetern gab es mit Henry Hofer und Regina Spieß zwei Sieger aus dem Sarntal. Insgesamt waren auf den drei Distanzen, die beim Südtirol Ultrarace in diesem Jahr angeboten wurden, fast 500 Trail-Sportlerinnen und -sportler aus allen Teilen der Welt gemeldet.

Der Waltherplatz in Bozen war am Samstagmorgen das Startareal des diesjährigen Südtirol Ultrarace. Um 6.30 Uhr gingen die Trail-Läuferinnen und -Läufer auf die Strecke, die sich für die längste Distanz – 63 km mit 3550 Höhenmetern – angemeldet hatten. Praktisch mit dem Startschuss entwickelte sich bei den Männern zunächst ein Dreikampf, in den Top-Favorit Georg Piazza aus Gröden – er hatte 2022 auf den 119 Kilometern gewonnen, die heuer allerdings nicht ausgetragen wurden – sowie der Bozner Marco De Salvador und Lokalmatador Henry Hofer aus Reinswald involviert waren.

An der Spitze wechselte sich das Trio zunächst immer wieder ab, bis Hofer auf dem Abschnitt vom Rittner Horn zum Latzfonser Kreuz endgültig die Führung übernahm. Am höchst gelegenen Wallfahrtsort Europas hatte Hofer über vier Minuten Vorsprung auf Piazza und deren fünf auf De Salvador herausgelaufen. Einen Vorsprung, den sich der 45-Jährige auf dem „Abstieg“ nach Sarnthein zum Sportplatz nicht mehr nehmen ließ. Am Ende gewann Hofer mit einer Zeit von 6:24.38 Stunden. De Salvador belegte mit 2.52 Minuten Rückstand den zweiten Platz, während Martin Psenner als Dritter das Podium komplettierte. Der Völser, der seit vielen Jahren in Sarnthein zu Hause ist, blieb in 6:54.53 ebenfalls unter der 7-Stunden-Marke. Piazza musste das Rennen hingegen vorzeitig aufgeben.

 

Der insgesamt dritte Streich von Regina Spieß

Bei den Frauen war einmal mehr Regina Spieß das Maß aller Dinge. Die 50-jährige Sarnerin bewältigte die 63 Kilometer mit 3550 Höhenmetern in 8:20.23 Stunden und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Im vergangenen Jahr hatte Spieß auf den 119 Kilometern die gesamte Konkurrenz ausgestochen, 2018 hatte sie hingegen bereits einmal auf der zweitlängsten Trasse gewonnen. Der zweite Rang ging in diesem Jahr nach Frankreich, und zwar an Maud Combarieu (+33.15), während die Trentinerin Irene Zamboni (+35.12) das Stockerl komplettierte.

 

Innerebner nimmt beim Südtirol Ultrarace 45K Revanche an Pescollderungg

Die zweitlängste Distanz in diesem Jahr beim Südtirol Ultrarace war jene über 45 Kilometer mit 2750 Höhenmetern. Hier gab es nach dem Startschuss um 7.30 Uhr auf der gesamten Strecke hinauf aufs Rittner Horn, weiter zum Totenkirchl und schließlich hinab nach Sarnthein ein extrem spannendes Duell zwischen Andreas Innerebner (Durnholz) und Luca Pescollderungg (Stern im Gadertal), bei dem Innerebner das bessere Ende für sich hatte und Revanche an Pescollderungg nehmen konnte, der ihn 2021 auf der 28-km-Strecke geschlagen hatte. Für den Sarner, der nach zwei Podiumsresultaten erstmals siegreich war, blieb die Stoppuhr nach 4:23.20 Stunden stehen, der Spartan-Race-Europameister war gute dreieinhalb Minuten langsamer. Der Afinger Arnold Hiller landete auf dem dritten Platz mit einer Zeit von 4:35.54.

 

Mitchell überrascht Seriensiegerin Thaler

Ein britischer Erfolg wurde auf der Marathon-Strecke der Frauen registriert. Louise Mitchell aus Cornwall holte Seriensiegerin Edeltraud Thaler aus Lana wenige Hundert Meter vor dem Ziel ein, ging an ihr vorbei und triumphierte in 5:32.21 Stunden mit 16 Sekunden Vorsprung auf die Grand Dame des Südtiroler Laufsports. Dabei hatte Thaler nach dem langen Anstieg hinauf zum Rittner Horn noch 12 Minuten Vorsprung auf die junge Britin (Jahrgang 2002), die jedoch vor allem bergab den Turbo zündete und den fünften Sieg en suite der Südtirolerin verhinderte. Den dritten Platz heimste die Deutsche Inga van Buren aus Garmisch-Partenkirchen ein, die in 5:52.24 Stunden die 6-Stunden-Marke unterbot.

 

Mangger lässt nichts anbrennen

Die dritte Strecke mit einer Länge von 28 Kilometern und 1880 Höhenmetern führte nach dem Start um 8 Uhr von Bozen nach Jenesien, weiter zu den Stoanernen Mandln und schließlich hinab nach Sarnthein. Hier wusste Lukas Mangger aus Ratschings zu überzeugen, der sich in 2:33.36 Stunden durchsetzte und seinem Teamkollegen vom Laufverein Freienfeld Patrick Ramoser mit einem Vorsprung von fünf Minuten das Nachsehen gab. Fabian Pichler aus Mölten durfte sich über den dritten Rang freuen. Seine Zeit: 2:48.57 Stunden. Die Teilnahme am Südtirol Ultrarace 28K ließen sich unter anderen auch Rainer Senoner, Präsident des Saslong Classic Club und somit der Grödner Skiweltcuprennen, sowie Spitzenkoch Egon Heiss nicht entgehen.

 

Zaltron souverän

Bei den Frauen ging der Sieg auf der „kürzesten“ Trasse an eine Athletin aus Vicenza. Giulia Zaltron verwies die Deutsche Verena Bachmayer und Irene Senfter aus Lana auf die Ehrenplätze. Zaltron stand eine Zeit von 3:09.14 zu Buche. Damit war die 26-Jährige rund acht Minuten schneller als Bachmayer und holte auf Senfter – sie hatte 2016 auf der 119-km-Strecke gewonnen – sogar 18 Minuten heraus.

 

Die Stimmen der Sieger:

Henry Hofer (Sieger Südtirol Ultrarace 63K): „Mir ist es eigentlich das ganze Rennen über gut gegangen. Zum Schluss wurde es aufgrund der Hitze noch einmal anstrengend. Aber Krise hatte ich eigentlich keine. Ich habe versucht mein Tempo zu laufen und mich nicht zu viel auf die Gegner zu konzentrieren. Das ist der schönste Sieg meiner Karriere – einmal, weil die Konkurrenz stark war und weil es mein Heimrennen ist.“

Regina Spieß (Siegerin Südtirol Ultrarace 63K): „Dieser Sieg freut mich ungemein, weil er sehr überraschend zustande gekommen ist. Ich habe nämlich seit längerer Zeit mit meinem linken Fuß zu leiden. Ob es ein Start-Ziel-Sieg war? Ja, das kann man schon so sagen. Zunächst lagen zwei Konkurrentinnen noch vor mir, die ich jedoch schon bald stellen und überholen konnte.“

Andreas Innerebner (Sieger Südtirol Ultrarace 45K): „Es ist brutal toll, dass ich hier zu Hause bei meinem Heimrennen gewinnen konnte. Luca (Pescollderungg) und ich haben uns einen tollen Kampf geliefert. Zum Schluss gingen bei ihm ein wenig die Kräfte aus und ich habe meine Chance genutzt. Auf den ersten Kilometern war es sehr schwül und am Rittner Horn hat die Sonne so richtig hergeknallt – danach wurde es, was das Wetter angeht, besser.“

Louise Mitchell (Siegerin Südtirol Ultrarace 45K): „Es ist toll, bei diesem schönen Rennen zu gewinnen und eine Legende wie Edeltraud Thaler zu schlagen. Ein Kompliment auch an die Organisation für die tolle Abwicklung dieser Veranstaltung.“

Lukas Mangger (Sieger Südtirol Ultrarace 28K): „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich die 2:30-Stunden-Marke, die ich mir zum Ziel gesetzt hatte, knapp nicht knacken konnte. Aufwärts war ich heute gut unterwegs und abwärts habe ich nach den Stoanernen Mandlen ziemlich etwas auf Patrick (Ramoser) aufholen können. Die Strecke gefällt mir sehr gut und auch die Organisation ist hervorragend. Ich werde sicher wiederkommen.“

Giulia Zaltron (Siegerin Südtirol Ultrarace 28K): „Ehrlich gesagt habe ich mir nicht erwartet, dass die ersten Kilometer hinauf nach Jenesien so steil und somit fast ein Vertical Rennen sind. Aber es hat Spaß gemacht, mich auch hier zu fordern. Wo ich mich absetzen konnte? So nach fünf, sechs Kilometern im Aufstieg fielen meine Gegnerinnen zurück. Ich werde im nächsten Jahr wiederkommen, denn ich war zum ersten Mal bei einem Wettkampf in Südtirol und es hat mir sehr, sehr gut gefallen.“

 

Ergebnisse:

Südtirol Ultrarace 63 km - Männer
1. Henry Hofer ITA (Sarntal) 6:24.38 Stunden
2.Marco De Salvador ITA (Bozen) 6:27.30
3. Martin Psenner ITA (Sarntal) 6:54.53
4. Martin Graf ITA (Gsies) 7:01.53
5. Christian Springhetti ITA (Sarnonico) 7:11.40

Südtirol Ultrarace 63 km - Frauen
1. Regina Spieß ITA (Sarntal) 8:20.23
2. Maud Combarieu FRA 8:53.38
3. Irene Zamboni ITA (Altopiano della Vigolana) 8:55.36
4. Francesca Crippa ITA (Olginate) 9:13.56
5. Audrey-Ann Brunelle CAN 9:18.08

 

Südtirol Ultrarace 45 km - Männer
1. Andreas Innerebner ITA () 4:23.20
2. Luca Pescollderungg ITA (Stern) 4:26.55
3. Arnold Hiller ITA (Afing) 4:35.54
4. Thomas Guadagnini ITA (Predazzo) 4:46.17
5. Jack Kosky GBR 4:46.51

 

Sarnthein, 27. August 2023 – Im Rahmen der zehnten Ausgabe des Extremberglaufs entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen ist es am Samstag zu einem tragischen Todesfall gekommen.

Ein Teilnehmer am Südtirol Ultrarace 45K (2750 Höhenmeter) brach am Samstagnachmittag kurz vor dem Ziel in Sarnthein ersten Angaben zufolge aufgrund eines Herzversagens zusammen. Der verständigte Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber zur Unglücksstelle gebracht, die eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen blieben jedoch erfolglos.

"Wir sind zutiefst bestürzt über dieses tragische Ereignis und drücken den Hinterbliebenen unser tief empfundenes Beileid aus", trauert das Organisationskomitee.

Die Veranstalter sagten die Siegerehrung des Südtirol Ultrarace aus Respekt vor dem Verstorbenen und dessen Familie ab.

63 km (3550 hm)
Damen: 1. Regina Spiess (Sarntal) 8:20.23; 2. Maud Combarieu (Frankreich) 8:53.38; 3. Irene Zamboni (Valsugana) 8:55.36; 4. Francesca Crippa (Scarpa Team) 8:13.56; 5. Audrey-Ann Brunelle (Kanada) 9:18.08; 6. Karin Patauner (Steinegg) 9:24.53.
Herren: 1. Henry Hofer (Sarntal) 6:24.38; 2. Marco De Salvador (Spirito Trail) 6:27.30; 3. Martin Psenner (Sarntal) 6:54.53; 4. Martin Graf (Gsies) 7:01.53; 5. Christian Springhetti (Sarnonico) 7:11.40; 6. Matthias Thaler (Lüsen) 7:41.24.

45 km (2750 hm)
Damen: 1. Louise Mitchell (Großbritannien) 5:32.21; 2. Edeltraud Thaler (Telmekom) 5:32.37; 3. Inga Van Buren (Deutschland) 5:52.24; 4. Karolina Thaler (Sarntal) 6:07.03; 5. Stephanie Langebner (Telmekom) 6:14.00; 6. Michaela Schrott (Gherdeina) 6:19.59.
Herren: 1. Andreas Innerebner (Sarntal) 4:23.20; 2. Luca Pescollderungg (La Sportiva) 4:26.55; 3. Arnold Hiller (SCM) 4:35.54; 4. Thomas Guadagnini (Dolomitica) 4:46.17; 5. Jack Kosky (Großbritannien) 4:46.51; 6. Matthias Egger (Vöran) 4:50.22.

28 km (1880 hm)
Damen: 1. Giulia Zaltron (Schweiz) 3:09.14; 2. Verena Bachmayer (Deutschland) 3:17.20; 3. Irene Senfter (Jenesien) 3:27.20; 4. Sabrina Goller (Latsch) 3:35.41; 5. Julia Hofer (Brixen) 3:36.20; 6. Lydia Rottensteiner 3:38.57.
Herren: 1. Lukas Mangger (Freienfeld) 2:33.36; 2. Patrick Ramoser (Freienfeld) 2:38.37; 3. Fabian Pichler (Telmekom) 2:48.57; 4. Jürgen Wieser (Jenesien) 2:52.48; 5. Alex Stuffer (Sarntal) 3:00.44; 6. Günther Laimer (Telmekom) 3:01.25.


Bruneck Sand

Tschurtschenthaler und Hofer siegen auch beim 24. Südtiroler Erdäpfllauf

Sand in Taufers, 26. August 2023 – Die 24. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs endete am Samstagabend mit denselben Siegern wie vor einem Jahr. Agnes Tschurtschenthaler und Michael Hofer setzten sich auf den 17,1 Kilometern von Bruneck nach Sand in Taufers durch. Während es für Hofer der zweite Erfolg beim Erdäpfllauf war, ist Tschurtschenthaler mit ihrem siebten Sieg nun gemeinsam mit Renate Rungger Rekordsiegerin.

Dabei klagte die Sextner Ausnahmeläuferin über leichte Darmprobleme, wie sie nach dem Rennen zugab. „Ich musste sogar zwei Zwischenstopps einlegen, habe es aber dennoch geschafft, auf die Zähne zu beißen und Erste zu werden. Heute war es sehr warm und die Luft ist gestanden, es war also alles andere als ein einfaches Rennen“, analysierte Tschurtschenthaler. 1:06.02 Stunden nach dem Startschuss am Rathausplatz in Bruneck überquerte sie die Ziellinie neben dem Festplatz von Sand in Taufers, knapp zweieinhalb Minuten vor der Zweitplatzierten Sarah Giomi aus Bozen (1:08.38 Stunden), die nach wie vor die Gesamtführung bei der Top7-Laufserie innehat.

Tschurtschenthaler feierte nicht nur ihren dritten Sieg in Folge beim Erdäpfllauf, sondern auch ihren siebten insgesamt beim beliebten Lauf im Pustertal, womit sie die Südtiroler Lauflegende Renate Rungger als Rekordsiegerin eingeholt hat. „Dass ich gemeinsam mit ihr die Rekordsiegerin bin, macht mich sehr stolz. Rungger hat über viele Jahre hinweg diesen Lauf dominiert“, freute sie sich. Auf Platz drei landete Arianna Lutteri aus Rovereto mit einer Zeit von 1:08.49 Stunden.

 

Michael Hofer verbessert seine Zeit vom Vorjahr

Auch bei den Herren ging der Sieg an den gleichen Gewinner wie bei der 23. Ausgabe vor einem Jahr. Der Deutschnofner Michael Hofer war auch 2023 für die Konkurrenz nicht zu schlagen. Mit der Zeit von 57.03 Minuten hat er seine Siegeszeit vom Vorjahr außerdem um knapp eine halbe Minute unterboten. „Ich bin zurzeit gut in Form, ich habe heute mein Bestes gegeben und bin sehr froh, dass ich gewonnen habe. Die Konkurrenz war heute sehr stark, viele sind Topzeiten gelaufen. Dabei hätte ich es mir heute sogar noch heißer vorgestellt, da aber die Sonne bald hinter den Wolken verschwunden ist, war es erträglich“, sagte Hofer nach dem Rennen.

In der Tat hatte er auf den zweitplatzierten Peter Lanziner aus Truden „nur“ 48 Sekunden Vorsprung. Lanziner, der beim Erdäpfllauf von 2014 bis 2016 drei Mal in Folge gewinnen konnte, überquerte die Ziellinie nach 57.51 Minuten. Auf dem dritten Platz schaffte es der Gesamtführende der Top7-Wertung der Herren, der Bozner Khalid Jbari, mit einer Zeit von 59.19 Minuten.

 

Die Veranstalter freuen sich über den Teilnehmeransturm

Bevor in Sand in Taufers die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Haupt- und Just-for-Fun-Laufes sowie der Zweierstaffel eintrafen, fand am Festplatz ein Kinderlauf statt, bei dem sage und schreibe 225 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. „So einen Ansturm auf den Kinderlauf hätten wir uns nicht erwartet, das freut uns extrem. Aber auch beim Hauptlauf waren wieder viele dabei. Man merkt so langsam wieder, dass die Coronazeit vergessen ist und wir nähern uns wieder den Zahlen vor der Pandemie an“, sagte OK-Chef Rudi Stolzlechner nach der Veranstaltung. „Wir sind sehr zufrieden, alles hat wieder reibungslos geklappt und auch das Wetter hat mitgespielt. Es war nicht ganz so heiß wie befürchtet, außerdem ist das angekündigte Unwetter bis zum Rennende noch nicht eingetroffen.“

Die Top7-Laufserie 2023 steht nun vor ihren letzten beiden Rennen. Am 24. September findet auf dem Jenesiener Hochplateau der Soltn-Berghalbmarathon statt, ehe knapp einen Monat die bekannte Südtiroler Etappenserie beim AgeFactor Run in Branzoll ihren Abschluss feiert.

 

24. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Damen:
1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.02 Stunden
2. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 1:08.38
3. Arianna Lutteri (ASD Team KM Sport) 1:08.49
4. Julia Kuen (ASD Atl. Club 2000 Toblach) 1:10.14
5. Greta Haselrieder (Südtiroler Laufverein) 1:11.11
6. Tanja Scrinzi (SG Eisacktal) 1:13.40
7. Doris Weissteiner (SG Eisacktal) 1:13.51
8. Jori Moerkve (Voss IL) 1:18.50
9. Sabrina Boldrin (Atl. Cortina) 1:19.18
10. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:20.11

24. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Herren:
1. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.03 Minuten
2. Peter Lanziner (ASD Südtirol Teamclub) 57.51
3. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 59.19
4. Fabian Fronthaler (ASD Atl. Club 2000 Toblach) 1:01.10 Stunden
5. Luca Clara (ASV Gherdeina Runners) 1:01.19
6. Kusthrim Torozi (CSS Leonardo da Vinci) 1:02.16
7. Martin Griesser (Laufverein ASV Freienfeld) 1:02.31
8. Stefan Wagger (SSV Bruneck Amateursportverein) 1:03.02
9. Martin Mairhofer (SG Eisacktal) 1:05.19
10. Manuel Haberer 1:05.50

 

Ehrentafel Südtiroler Erdäpfllauf

2023: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.03/Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.02
2022: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.32/Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.50
2021: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 58.13/ Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.07
2020: aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen
2019: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 57.53 / Maria Chiara Cascavilla (AS La Fratellanza 1874) 1:03.28
2018: Marco Najibe Salami (C.S. Esercito) 55.47 / Elena Casaro (ATL. Di Lumezzane C.S.P.) 1:10.39
2017: Khalid Jbari (Atletic Club 96) 59.43 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:04.36
2016: Peter Lanziner (US Quercia Trentingrana) 56.32 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.20
2015: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:02.15
2014: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.38 / Katrin Hanspeter (LF Sarntal) 1:03.21
2013: Georg Brunner (LC Pustertal) 58.05 / Kathrin Hanspeter (LC Lauffreunde Sarntal) 1:08.27
2012: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.37 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.30
2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.36 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.17
2010: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 56.32 / Laura Ricci (Corradini Rubiera) 1:08.19
2009: Said Boudalia (Atl. Brugnera) 55.48 / Carla Verones (US Fraveggio) 1:05.48
2008: Georg Brunner (Südtiroler Laufverein) 58.40 / Renate Rungger (Forstwache) 1:08.27
*2007: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 57.10 / Renate Rungger (Jaky-Tech Apuana) 1:06.53
2006: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.05 / Renate Rungger (SV Sterzing) 1:00.24
2005: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.03 / Renate Rungger (SV Sterzing) 59.27
2004: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.45 / Renate Rungger (GS Valsugana) 1:02.01
2003: Reinhard Harasser (SSV Bruneck) 53.01 / Francesca Smiderle (Atletica Schio) 1:07.55
2002: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.34 / Renate Rungger (Südtiroler Laufverein) 1:04.43
2001: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.13 / Edith Niederfriniger (Läufer Club Bozen) 1:05.34
2000: Christian Leuprecht (Südtirol Team) 53.00 / Renate Rungger (Südtirol Team) 1:06.05
1999: Willi Innnerhofer (Südtiroler Laufverein) 54.39 / Daniela Rigotti (AS Dribbling) 1:16.12
*ab 2007 neue Strecken von 17,6km

 

Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023:
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll

 

 

Damen: 1. Agnes Tschurtschenthaler (Niederdorf) 1:06.02; 2. Sarah Giomi (Pro Patria) 1:08.38; 3. Arianna Lutteri (Team Sport) 1:08.49; 4. Julia Kuen (Toblach) 1:10.14; 5. Greta Haselrieder (SLV) 1:11.11; 6. Tanja Scrinzi (Eisacktal) 1:13.40; 7. Doris Weissteiner (Eisacktal) 1:13.51; 8. Jori Mörkve (Norwegen) 1:18.50; 9. Sabrina Boldrin (Corina) 1:19.18; 10. Gerlinde Baldauf (Vinschgau) 1:20.11; 11. Anna Tadiello 1:20.27; 12. Natalie Mitterrutzner 1:20.49; 13. Cristina Viotto 1:23.07; 14. Tanja Plaikner 1:23.22; 15. Sarah Schenk 1:23.44.
Herren: 1. Michael Hofer (Deutschnofen) 57.03; 2. Peter Lanziner (STC) 57.51; 3. Khalid Jbari (Athl. Club) 59.19; 4. Fabian Fronthaler (Toblach) 1:01.10; 5. Luca Clara (Gherdeina) 1:01.19; 6. Kushtrim Torozi (CSS Bozen) 1:02.16; 7. Martin Griesser (Freienfeld) 1:02.31; 8. Stefan Wagger (Bruneck) 1:03.02; 9. Martin Mayrhofer (Eisacktal) 1:05.19; 10. Manuel Haberer 1:05.50; 11. Simon Pertinger 1:05.53; 12. Simon Stifter 1:06.06; 13. Frowin Stecher 1:06.37; 14. Matthias Kirchler 1:07.02; 15. Jürgen Sinner 1:08.56.