Riesenerlebnis am heißesten Tag des Jahres

seiser alm
Simon Lechleitner und Petra Pircher heißen die Sieger des Seiser Alm Halbmarathons, der am heißesten Tag des Jahres im wunderschönen Ambiente in der Gemeinde Kastelruth durchgeführt wurde. Der Nordtiroler stieg nach zwei zweiten Plätzen zum ersten Mal aufs höchste Treppchen, die Laaserin feierte ihren dritten Triumph in Folge. Trotz der hohen Temperaturen kamen die mehr als 500 gestarteten Läufer zumeist ohne größere Probleme ins Ziel.

 
Zum dritten Mal wurde am Sonntag der Seiser Alm Halbmarathon ausgetragen und zum dritten Mal hieß die Siegerin bei den Damen Petra Pircher. Die Athletin vom Rennerclub Vinschgau, die bereits in den beiden Jahren zuvor triumphiert hatte, wurde am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht und schaffte den Hattrick. Sie gewann mit einer Zeit von 1:38.32,3 Stunden und distanzierte ihre gesamte Konkurrenz um mehr als sieben Minuten. Zweite wurde Cinzia Martini (ASD Atletica Lupatotina), Dritte hingegen Birgit Klammer von den Gherdeina Runners. Mit Manuela Perathoner schaffte eine weitere Südtirolerin den Sprung in die Top-Ten. Sie wurde Zehnte.

Bei den Herren ging der Sieg  an den Österreicher Simon Lechleitner. Er legte die 21,097 Kilometer lange Strecke (601 Höhenmeter) in 1:22.44,6 Stunden zurück und war am Ende über eine Minute schneller als der Deutsche Fabian Alraun. Das Podest komplettierte Simone Wegher (Atletica Clarina Trentino). Als bester Südtiroler schnitt hingegen Rudi Brunner vom SC Meran ab. Er landete bei der dritten Auflage des Seiser Alm Halbmarathons auf Rang vier und verpasste einen Platz am Podest damit nur knapp.

500 bunt gekleidete Läufer sprenkelten an diesem Vormittag die größte Hochebene Europas anlässlich des Seiser-Alm-Halbmarathons. Fünfhundert war auch die maximale Anzahl der Läufer, die für die 21 Kilometer lange Strecke, welche auf Waldwegen und Stegen im Schatten der Dolomiten verläuft, zugelassen waren.

So war der Seiser-Alm-Halbmarathon ein voller Erfolg, der durch den Umstand gekrönt wurde, dass Teilnehmer aus 11 verschiedenen Nationen kamen, um in der überwältigenden Berglandschaft der Dolomiten zu laufen. Aber auch Italien war in seiner ganzen geografischen Bandbreite vertreten: mit Läufern aus 49 verschiedenen Provinzen, von Nord nach Süd, vom Piemont bis zur Basilikata, von Apulien bis Friaul-Julisch Venetien.

Ergebnisse 3. Seiser Alm Halbmarathon

Herren

1. Simon Lechleitner (AUT) 1:22.44,6 Stunden
2. Fabian Alraun (GER) +1.03,5
3. Simone Wegher (Atletica Clarina Trentino) +2.24,6
4. Rudi Brunner (SC Meran) +4.38,4
5. Paolo Beria (ASD Falchi Lecco) +4.56,1
6. Paolo Bonamoni (ASD Falchi Lecco) +5.42,1
7. Christian Stuffer (Gherdeina Runners) +8.08,7
8. Gilberto Conati (Marathon Club Trento) +9.00,4
9. Thomas Rier (LG Schlern) +10.19,1
10. Andrea Cesaro (Marathon Club Trento) +10.53,0

Damen

1. Petra Pircher (Rennerclub Vinschgau) 1:38.32,3
2. Cinzia Martini (ASD Atletica Lupatotina) +7.19,2
3. Birgit Klammer (Gherdeina Runners) +7.40,8
4. Paola Sanna (Treviolo) +8.45,9
5. Anna-Lena Stich (GER) +10.19,6
6. Rossana Morè (Runners Bergamo) +12.26,6
7. Ulrike Mayer-Tancic (GER) +12.31,2
8. Giulia Petreni (Il Ponte Scandicci) +14.56,3
9. Paola Daniela Finini (Latin Marathon Lovers) +16.55,6
10. Manuela Perathoner (Gherdeina Runners) +18.07,4