Südtiroler beim Rom-Marathon

rom_marathon.jpgEine große Südtiroler Vertretung nahm in der "ewigen Stadt" am diesjährigen Rom-Marathon teil. Mit 15.000 Startern (12.078 im Ziel) gab es einen neuen Teilnahmerekord für ein 42-km-Rennen in Italien. Für den Höhepunkt aus Südtiroler Sicht sorgte Roland Ruepp mit seinem Sieg bei den Handbikern. 

 

15.000 Läuferinnen und Läufer – so viele wie noch nie bei einem 42-km-Rennen in Italien – nahmen  in der italienischen Hauptstadt den Rom-Marathon in Angriff.

Im Mittelpunkt stand für einmal nicht der Männerwettbewerb, sondern das Frauenrennen mit vier Athletinnen unter der Grenze von 2:30 Stunden. Den Sieg holte sich die Algerierin Ait Salem Souad in neuer Streckenrekordzeit von 2:25.08 Stunden. Rang zwei ging an die Kenianerin Hellen Kimutai (2:26.46) vor der Slowenin Helena Javornik (2:28.53) und vor einer weiteren Kenianerin, Lenah Cheruiyot (2:29.43).

Im Männerrennen blieb nur ein Läufer unter 2:10 Stunden, Debütant Chelimo Kemboi (2:09.36) aus Kenia. Der spanische EM-Zweite über 10.000 m, Jose Manuel Martinez (2:10.12), Joseph Kosgei aus Kenia (1:10.25) und Migidio Bourifa (2:10.30) folgten auf den nächsten Rängen.

Auch einige Südtiroler ließen sich dieses Fest nicht entgehen. Für das herausragende Ergebnis sorgte Handbikesieger Roland Ruepp (Schludens), der in 1:21.26 Stunden den zweitplatzierten Roberto Piccinini im Sprint um zwei Sekunden hinter sich ließ. Karl Tappeiner (1:40.07) belegte Rang 17.

Bester Läufer war Robert Ladurner (Full Sport Meran) in guten 2:40.02 Stunden (1:17.49 bei Halbzeit). Der Lananer belegte damit den 69. Platz. Andrea Isoppo kam auf 2:50.18, Helmuth Leitgeb auf 2:51.05, Gian Pietro Lampugnani auf 2:51.13 und Karl Egarter auf 2:54.05 Stunden. Die Pustererin Anja Rainer beendete das Frauenrennen in 3:18.06 Stunden an 46. Stelle.